Vita

  • 1968 Ich bin 8 Jahre alt. Ich sitze auf dem Klo und betrachte gedankenverloren das Terrazzomuster auf dem Fußboden - und sehe plötzlich - Tiere, himmlische Wesen, skurille Pflanzen. Die halten mich in ihren Bann! Ich vergesse die Zeit...

Am nächsten Tag finde ich neue Gestalten! Um die alten wieder zu finden, muss ich mich gut konzentrieren.

  • 1976 Ich bin 16 Jahre alt und im Gymnasium. Wir haben einen wundervollen Kunstlehrer namens Hintermeier. Meine Kreativität blüht auf, wenn es um das Zeichnen und das plastische Gestalten geht. Erst Jahre später finde ich zur Farbe.
  • 1979 Ich bin 19 Jahre und mit einem Schreiner gut befreundet. In seiner Werkstatt könnte ich nicht nur Stunden, sondern Wochen verbringen. Oh, wie das duftet! Aus Holzabfällen baue ich im Grundkurs Kunst eine Skulptur, die ich nie mehr wiedersehe. Aber sie ist in meinem Kopf. Ich weiß noch genau, wie sie aussieht.

Kunst ist Natur - und Natur ist Kunst.

 

 

  • 1980 - 85 Ich studiere Lehramt/Grundschule und leider kommt meine künstlerische Kreativität in diesen Jahren viel zu kurz. Zwar habe ich Nebenfach Kunst, aber in der Prüfung wird erwartet, dass ich aus Holz eine Lokomotive baue. Auch sie sehe ich nie mehr wieder.
  • 1985 - 2007 In den folgenden Jahren erschöpft sich meine Kreativität in Unterrichtsvorbereitungen und Gestalten von Kindergeburtstagen.
  • 2007 -2010 Allmählich kehrt die Kunst in mein Leben zurück. Ich zeichne und male wieder.
  • Bis mir Irmeland begegnet. So habe ich das Grundstück genannt, das ich 2013 erworben habe und auf dem ein abgebrannter Hof lag. Die Eichenbalken des ehemaligen Fachwerks rotteten seit fast über 30 Jahren auf einem großen Haufen vor sich hin und hatten sich größtenteils in Mulch verwandelt. Zurück blieben Astholzstücke, die mir den Anschub zu neuem künstlerischen Arbeiten gaben.
  • 2014-16 Verschiedene Kurse zur Holzbearbeitung und Aquarellmalerei unter anderem bei Professor Fridhelm Klein schufen für mich die Grundlagen, zu einer eigenen Bildsprache zu finden.